STIFTUNGFÖRDERVEREINSUPPORT

GESCHICHTE


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Die Zentralstelle wurde 1904 in Leipzig als "Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte" von maßgeblichen Genealogen als Verein gegründet. Der Verein wurde 1934 in eine gemeinnützige Stiftung umgewandelt. In den vier Jahrzehnten nach ihrer Gründung entwickelte die Zentralstelle eine rege genealogische Tätig­keit, sie brachte eine größere Anzahl bedeutender Publikationen heraus, insbesondere die Familiengeschichtlichen Bibliographien.

Das Archiv befand sich in den Räumen der Deutschen Bibliothek in Leipzig. Die Zentralstelle arbeitete auch eng mit der 1921 gegründeten Forschungsstelle „Deutsche Ahnengemeinschaft e.V. Dresden“ zusammen, die die Ahnenstammkartei (ASTAKA) führte. Durch Kriegseinwirkung verlor die Zentralstelle einen Teil ihrer Bestände.

Im April 1950 beschlagnahmte die DDR-Regierung das Vermögen und die Bestände der Zentralstelle und übertrug sie der "Volksbildungsstiftung Sachsen". Kurze Zeit später verlegte der letzte Vorsitzende des Verwaltungsrats Dr. Hans Breymann durch Satzungsänderung den Sitz der Stiftung nach West-Berlin. Seitdem ist sie als Stiftung des privaten Rechts beim Justizsenator in Berlin mit "Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte - Institut für Genealogie" eingetragen.

1961 zog das Archiv unter der Leitung von Dr. Heinz F. Friederichs (Frankfurt am Main), als damaliger Vorsitzen­der der Stiftung, in das städtischen Gebäude "Bolongaropalast" in Frankfurt-Höchst ein (kein Telefonanschluß), das ständig erweitert und mit wertvollem Material bereichert wurde. Friederichs entfaltete eine rege Publikations­tätigkeit.

Vorstandsvorsitzender der Stiftung ist seit 01.01.2000, Dr. Volkmar Leonhard aus Frankfurt am Main, geschäftsführendes Vorstandsmitglied seit 01.01.2010 Genealoge Andreas Bellersen aus Wehrheim (Taunus).
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